Robert Pölzer ist seit dem 1. Juli 2016 Chefredakteur von Bunte. Seine beeindruckende Vita beginnt mit dem Studium der Zeitungswissenschaften, absolvierte er von 1983 bis 1985 ein Volontariat beim Münchner Mediendienst teleschau [Quelle 12/2018: Wikipedia|. Die Bunte – ist eine deutschsprachige Illustrierte. Sie wird von Hubert Burda Media herausgegeben … Unter der Leitung von Hubert Burda entwickelte sich die Bunte zur modernen Publikumszeitschrift. Heute ist die Bunte eine der auflagenstärksten deutschen Zeitschriften und eine der populärsten Medienmarken des Konzerns. Die verkaufte Auflage beträgt 450.229 Exemplare. [Quelle 12/2018: Wikipedia].
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Carmen Uth:
Und Sie hatten ja auch schon erwähnt, Ihre Leser erwarten das ja auch in gewisser Hinsicht. Wenn Sie mal so nach Außen schauen, was sich in der Welt tut, wir sind ja sehr stark in der digitalen Zeit, mit der Künstlichen Intelligenz und so weiter und so fort. Was glauben Sie, was ist in diesen Zeiten für uns Menschen wichtig?
Robert Pölzer:
Wir leben in einer individualisierten Gesellschaft. Wenn Sie überlegen, früher gab es die zehn Gebote, das war eigentlich, wenn Sie so wollen die erste Zeitschrift oder die erste Zeitung mit den Informationen transportiert wurden. Die Thesen von Luther. Das war auch eine Art Zeitung oder Zeitschrift, eine Bekanntmachung. Und mittlerweile gibt es so viele Kanäle und die Uniformität ist verloren gegangen. Das ist auch gut so. In den Sozialen Kanälen kann sich jedes Individuum selbst darstellen. Aber umso wichtiger wird es, als du ein Leitmedium hast, wie eine Zeitschrift, wie das People Magazin Bunte, das all diese individuellen Emotionen, Empfindungen, Botschaften kanalisiert sortiert einordnet und wie ich eingangs sagte, in eine bestimmte Melodie integriert.
Carmen Uth:
Bleiben wir doch mal bei dem Begriff Melodie. Das gefällt mir sehr gut. Welche Melodien sind denn so die drei Emotionen, die Ihnen am meisten am Herzen liegen?
Robert Pölzer:
Melodie ist ein durchgängiges Thema. Eine gute Melodie hat keine Einförmigkeit. Eine gute Melodie hat verschiedene Temperaturen, natürlich verschiedene Töne, verschiedene Temperaturen. Sie hat aber auch eine Tonart. Und die Tonart sollte nicht Mol sein. Im Leben nicht und in einer Zeitschrift auch nicht. Dur klingt hart. Das Wort selber ist ja auch ein hartes Wort. Aber es vereint Fröhlichkeit, etwas Lebensbejahendes, etwas nach Vorne gehendes, etwas positives. Und das sagen wir mal, ist die Tonart der Melodie einer Zeitschrift wie der Bunte und es sollte auch die Tonart unseres Lebens sein.
Carmen Uth:
Was sind denn so die drei Emotionen, die Sie am Liebsten mögen?
Robert Pölzer:
Freud und Leid. Zuversicht. Phantasie. Und die dritte Melodie, ich würde sagen, morgen wird es noch schöner.
Carmen Uth:
Wow. Sehr schön. Wie pflegen Sie die guten Emotionen, die Emotionen die Sie mögen? Was tun Sie dafür?
Robert Pölzer:
Ja, ich pflege Sie im beruflichen, in dem ich meine Mitarbeiter pflege. Ihnen das Gefühl gebe, dass Sie respektiert sind, was sie sind. Ihnen das Gefühl gebe, dass sie gebraucht werden, was sie sind, sie werden gebraucht. Und ihnen das Gefühl gebe, dass wertvoll sind. Das spornt sie an, ein Teil zu diesem großen Ganzen der wöchentlichen erscheinenden Zeitschrift Bunte beizutragen.
Carmen Uth:
Und im privaten?
Robert Pölzer:
Ja, versuche ich es genau so. Nur, wir wissen, im privaten ist es manchmal schwieriger, weil die Distanz fehlt. Man ist dann doch viel näher dran an der Emotion. Die Emotion berührt einen unmittelbar und sofort und schnell und sie trifft auch immer wieder auf die gleichen Tasten, so dass man manchmal schneller anspringt. Aber grundsätzlich gilt im Privaten wie im beruflichen den Mitmenschen zu respektieren, in seinen Gefühlen. Den Mitmenschen zu respektieren in seinen Wünschen und den Mitmenschen zu respektieren in seinen Schwächen.
Finden Sie hier die weiteren Interview-Parts mit Robert Pölzer:
Unser Dankeschön
Für das Interview stellte uns Nadine Moeller, Director of Sales & Marketing der Kameha Suite Frankfurt die Räumlichkeiten zur Verfügung. Ein herzliches Dankeschön Frau Moeller und ans Team für den sehr freundlichen Empfang und die sympathische, sehr zuvorkommende Unterstützung bei allen notwendigen Vorbereitungen.
Ein herzliches Dankeschön an Ulrike Corneliussen von metropress presseagentur. Dank Ihrer Einladung zum 37. Deutschen Sportpresseball in der Alten Oper von Frankfurt konnten wir Herrn Pölzer kurz vor dem Start des Gala Abends interviewen.
Ein herzliches Dankeschön an Annette Weber-Ben Ammar von WeberBenAmmar PR, die letztes Jahr den Kontakt zu Frau Corneliussen hergestellt hatte.