Best Care • Im Ernstfall nicht alleine

Mirko Schmidt, DKV interviewt Carmen Uth, chancemotion

EmoTalk®
Mirko Schmidt, ERGO / DKV interviewt Carmen Uth, chancemotion®

Kernthemen auf einen Blick

  • Wieso trägt eine „gesunde Einstellung“ wesentlich zur Genesung bei?
  • Warum war die Best Care Versicherung für Carmen Uth ÜBERLEBENSWICHTIG?
  • Weshalb ist es generell wichtig, gut für den Krankheits- oder Pflegefall abgesichert zu sein?
  • Warum ist es wichtig, sich mit dem gefühlt „unangenehmen“ Thema Patientenverfügung auseinanderzusetzen?
  • Welche wichtigen Vorteile haben Privatpatient:innen?

Mirko Schmidt setzt sich mit Carmen Uth in Verbindung, nachdem er den FOCUS ONLINE Artikel »Der Kampf gegen den Tod • Ich habe zehn Hirntumore überlebt: Wie es Carmen gelang, nie den Mut zu verlieren« gelesen hatte.

In diesem Interview stellt er Fragen an Carmen Uth zur Geschichte ihres Gesundheits-Crashs und über ihre Erfahrungen mit der Best Care der DKV – einem deutschlandweit einzigartigem Versorgungsmanagement, das für Carmen Uth überlebenswichtig wurde.

Um Missverständnissen vorzugreifen:
Carmen Uth ist keine Mitarbeiterin der DKV, noch erhält sie für ihre Geschichte jegliche Vergütungen.

Sie erzählt ihre Geschichte offen und aus Dankbarkeit für die großartige Unterstützung des DKV Teams. Auch deshalb hat sie die Unterstützung des Best Care Teams im FOCUS ONLINE Artikel [Hintergründe zum Focus Online Artikel vom 22. August 21] genannt.

Meistens sind Krankheits- und Pflegeversicherungen Tabu-Themen, besonders für jüngere Menschen.

Carmen Uth hatte das große Glück, dass ihr ein Bekannter vor über 20 Jahren die Empfehlung aussprach, von der gesetzlichen zur Privatversicherung zu wechseln. Damals schloss sie den besten Tarif ab und sicherte sich die Best Care Versicherung.

Viele Jahre später sollte es ihr das Leben gerettet haben…

Auszüge dieses intensiven Interviews erschienen in der DKV Zeitschrift FAKT Gesundheit.

Lesen Sie hier das ganze EmoTalk® Interview

Best Care • Im Ernstfall nicht alleine

Carmen Uth:

Ein herzliches Hallo Herr Schmidt. Ich freue mich über dieses Gespräch.

Mirko Schmidt:

Schön, dass es funktioniert hat, dass Sie sich zur Verfügung gestellt haben, als Kundin der DKV. Ich habe anfangs schon gesagt, Ihr Artikel, der sehr ausführlich und sehr interessant ist, sehr emotional. Ich habe es im Focus Online gelesen, so die ganze Krankheitsgeschichte der letzten 11 Jahre, wenn ich das richtig gelesen habe.

Meine konkrete Frage ist, wie haben wir Ihnen da geholfen? Wir haben, in dem Fall die DKV, das Best Care Team, in Persona die Frau Reuscher, mit der Sie, wie ich gehört habe, doch regelmäßigen Kontakt hatten in den letzten Jahren oder Monaten, das weiß ich nicht so genau.

Carmen Uth:

Also ein ganz wichtiger Punkt war einfach diese Therapie, in der Strahlenklinik in Freiburg. Wir hatten die Situation nach den beiden OPs im Mai 2019…

Bei der MRT Nachuntersuchung waren weitere Hirntumoren festgestellt worden. Und ja, das war dann schon noch mal einen Schlag ins Genick, sozusagen nach der anstrengenden Geschichte, im Nachgang mit den OPs. Dann eben diese Diagnose … die war heftig und zu der Zeit war ich tatsächlich noch gar nicht so fit und agil. Da hat das mein Mann übernommen. 

Im Ernstfall nicht alleine:
Initiative meines Mannes –
Kontakt zum Best Care Team

Er hat die Initiative ergriffen und hat bei Best Care bei Frau Reuscher angerufen. Sie ist wirklich die gute Fee, die uns diesen supertollen Tipp gegeben hat. Sie hat uns zwei, drei Alternativen zugeschickt und eine davon war eben die Strahlenklinik in Freiburg.

Denn ich war natürlich wieder in Heidelberg, wo ich auch operiert worden war. Aber das Kopfzentrum dort, die die Bestrahlungen machen, die haben ganz klar gesagt, dass das kein Wert macht, mich zu bestrahlen, weil die Strahlentherapie dort einfach zu heftige Nebenwirkungen hat. Und dafür bin ich zu jung.

Und die Freiburger – die Uniklinik in Freiburg, die übrigens auch europaweit und auch weltweit etabliert ist, die haben diese fraktionale, stereotaktische Bestrahlungsform, die dann zeitlich gesehen länger dauert. Ich wurde sechs Wochen lang bestrahlt. Aber Sie hören es, mir geht es gut. Ich lebe. Ich kann weitestgehend selbstbestimmt mein Leben führen. Das ist einfach nur eine Gnade und ein ganz großer Segen. Da habe ich der DKV unglaublich viel zu verdanken.

 

Ohne diesen Tipp … also wir von uns aus, woher hätten wir wissen können, an wen wir uns wenden sollen?! Also klar hätte meinen Mann vielleicht noch ein paar Kliniken angerufen und sich schlau gemacht. Aber dieser Tipp war einfach Gold wert. Und ich muss auch sagen, als wir dann nach Freiburg gefahren sind, das erste Mal zum Vorstellungsgespräch und ich dann über dem Eingang gelesen habe, „Klinik für Strahlenheilkunde“ da habe ich gedacht: „Meine Güte, hier bist du richtig“, weil da stand eben nicht Krankenhaus drüber.

Mirko Schmidt:

Das ist ein Riesenunterschied und macht natürlich Hoffnung.

Carmen Uth:

Absolut.

Mirko Schmidt:

Den Termin haben Sie den vereinbart oder hat das Frau Reuscher für Sie gemacht. Mit anderen Worten, wusste man schon, wer dann kommt?

Carmen Uth:

Im Ernstfall nicht alleine:
Unterstützung von 
Best Care

Frau Reuscher hat tatsächlich die Kontaktdaten vermittelt, sodass wir es wirklich ganz easy hatten. Wir hatten dann die Leiterin des Krankenhauses, die Frau Prof. Dr. Grosu gesprochen. Und ja, nach dem Gespräch war auch sofort klar, dass ich das machen werde. Es war für mich auf jeden Fall – wie soll ich sagen – so ein Rettungsanker? Absolut, ja.

Mirko Schmidt:

Ja, das glaube ich. Das freut mich natürlich. Ich habe schon gesagt – im Fokus Artikel habe ich gelesen, Ihre Krankheitsgeschichte, die fing glaube ich im Jahr 2009, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Also da waren erstmalig, glaube ich, Tumore in Ihrem Kopf gesichtet worden. Sie sind operiert worden. Da war dann eine andere Ausgangslage … auch Emotionen. Dieser ganze Heilungsprozess war eingetreten, als die Rezidive zehn Jahre später, glaube ich, auftraten. Sie haben sicherlich gedacht, Sie wäre über’m Berg nach so vielen Jahren und machten dann mit Ihrem Mann Urlaub in Ägypten, glaube ich. Dann kam es bei Ihnen zu einer heftigen Reaktion, dass Sie, glaube ich, sogar wiederbelebt werden mussten, von Ihrem Mann.

Carmen Uth:

Ja, es war schon eine unschöne Situation. 2009 hat alles angefangen. Aber 2009 hatte ich noch keine Ahnung darüber. Das war ein Leidensweg, der ging über sieben Monate lang tatsächlich. Sieben Monate, in denen ich mich gequält habe. Ich musste mich übergeben. Mir war sehr schwindelig. Ich habe dann – ich glaube im Oktober oder November – zu meinem Mann gesagt: „Ich fahre kein Auto mehr“, weil ich so schlimme Schwindel-Attacken hatte. Ich hatte mich zuletzt an den Wänden entlanggetastet, weil ich Angst hatte, umzufallen. Und das ist ja kein Wunder. Mein Kleinhirn war schon richtig gequetscht von dem Tumor. Wir wussten nicht, was Sache ist.

Alle Ärzte, bei denen wir waren, konnten uns nicht weiterhelfen, bis mein Mann dann einen Neurologen ausfindig gemacht hat. Herrn Rivoir von der Klinik Anthromed in Öschelbronn. Und Herr Rivoir hat mich tatsächlich ins MRT geschickt. Und am 17. Januar war das, glaub ich, 2010, da kam dann eben die Diagnose. Und ja, und dann ging das alles los. Und es ist definitiv ein riesengroßer Unterschied zwischen der OP im Jahr 2010 und dann eben in der Vorbereitung auf die OPs 2019. Denn das war ja einfach so, dass ich nicht wusste, bin ich jetzt Epileptikerin? Oder was ist da los?

Und die Neurologin, mit der ich damals gesprochen habe, hat mir eben ganz klar gesagt, dass ich eben blutende Tumore habe und dass, wenn irgendetwas passiert, ich eine Hirnblutung habe, dass ich dann eben nicht mehr selbst bestimmt reagieren kann. Und das war der Punkt, wo ich gesagt habe: „Jawohl, ich lasse mich jetzt operieren“. Weil ganz ehrlich, als die Diagnose kam und damals waren es fünf Tumore, die man gesehen hatte – ich habe das bei uns hier in der Gegend gemacht, das MRT, da haben die einfach nicht die Geräte, wie sie die in Kliniken haben, deshalb hat man die anderen nicht gesehen…

Und ich habe da erst einmal gedacht: „Also nein, diese Hölle, die ich in 2010 durchmarschiert bin…“ Damals war ich auch aufgrund der Medikamente suizidal geworden. Und da habe ich gesagt: „Nee, das kann ich mir nicht vorstellen, das noch mal mitzumachen“. Aber dieses Gespräch mit der Neurologin, da war dann klar: „Jawohl, das mache ich auf jeden Fall“. Und dann habe ich es auch durchgezogen.

Mirko Schmidt:

Darf ich fragen, wie alt Sie im Jahr 2009 waren, als das zum ersten Mal auftrat?

Carmen Uth:

Da war ich 45.

Mirko Schmidt:

45?

Carmen Uth:

Ja.

Mirko Schmidt:

In dem Alter ist es natürlich auch heftig. Aber ich fand es besonders – also jetzt nochmal auch zu Ihrem Artikel – wie Sie jetzt beim zweiten Mal die ganze Situation bewältigt haben. Ich habe noch so im Kopf, dass Sie sich gesagt haben: „Dieser kleine Tumor in meinem Kopf, den ich dort habe, kann nichts gegen meinen Körper oder den Rest meines Körpers, also muss ich es hinnehmen und das kriege ich jetzt auch hin, das kriegen wir bewältigt“.
Also gerade diese innerliche Einstellung mit dieser Situation so umzugehen, fand ich unfassbar gut, aber das ist natürlich sicherlich auch bei Ihnen berufsbedingt. Ich habe natürlich gesehen, was Sie beruflich machen. Und das passt natürlich sehr gut. Mit Emotionen umzugehen, Fokus orientiert. Lösungen zu schaffen, so wie ich es gelesen haben auf Ihrer Website. Das fand ich schon einzigartig. Also richtig gut.

Carmen Uth:

Danke schön.

Mirko Schmidt:

Ja. Gerne. Das hat mich emotional mitgenommen. Ich habe meiner Frau den Artikel auch sofort geschickt. Ich sagte: „Lies es Dir das mal durch. Ist zwar war sehr lang, aber lies es bitte bis zum Schluss, denn es ist wirklich außerordentlich“. Denn es gibt sicherlich viele andere Menschen, die ähnliche Erkrankungen haben oder Operationen vor sich haben, die ganz anders damit umgehen und es vielleicht sogar auch deswegen auch nicht schaffen, weil sie vielleicht vorher auch schon aufgeben und sagen: „Ich will nicht mehr“. Sie haben genau das Gegenteil gemacht. Und das fand ich genial. Also wirklich. Aber ich denke mal, Ihr Beruf oder Ihre Berufung – muss man ja da schon sagen – bei der beruflichen Tätigkeit, gehe ich mal von aus, hat Ihnen sicherlich dazu auch geholfen.

Carmen Uth:

Ja. Ich muss ja auch ganz klar sagen: Diese Berufung kam ja erst nach 2010.

Mirko Schmidt:

Das ich habe ich mir gedacht, dass das so war.

Carmen Uth:

Also ganz ursprünglich komme ich aus einem Businessleben. Ich war viele Jahre Manager International Sales, habe die Welt gesehen, war in der Technikwelt unterwegs. Aber habe dann 2005 gewechselt in die Seminarleiter Branche. Hatte mich also schon mit Persönlichkeits-Entwicklung beschäftigt, aber habe damals kognitive Methoden kennengelernt. Und ganz ehrlich: Die haben mir absolut gar nichts gebracht in der Situation, in der ich dann 2010 war, weil genau dieses alte Leben … davon war dann gar nichts mehr übrig. Ich konnte diese Seminare nicht mehr durchführen.

Ich hatte ganz schlimme Schmerzen. Ich hatte keine Kraft, die Lärmbelästigung, das war Wahnsinn. Also die Hör-Empfindlichkeit. Oder überhaupt die Empfindlichkeit. Auf alles. Also ich konnte gar nichts. Ich konnte nicht lesen. Ich konnte nicht fernschauen. Ich konnte kein Radio hören. Ich konnte mich auch nicht mit anderen Menschen unterhalten. Also ja, das war heftig. Definitiv, das war auch 2019 nicht anders. Ich bin dann lange Zeit mit Stöpseln rumgerannt und war viel isoliert, bis es ein bisschen besser wurde. Aber emotional wirklich kein Vergleich zu 2010, wirklich nicht. Ich habe mit meiner Methode noch mal selbst arbeiten können. Und ich hatte eben dieses Bild vor mir:

„Ich habe es schon mal geschafft. Ich schaffe das wieder. Ich glaube da fest dran und dieses Bild, es wieder zu schaffen und auch wieder für Menschen da sein zu können“.

Das war mein Magnet. Und ja, ich habe es wieder geschafft.

Mirko Schmidt:

Ja, großartig. Wirklich großartig. Eine Frage noch zu meiner Kollegin, der Frau Reuscher, die Ihnen geholfen hat. Das war erstmalig 2019? Sie waren ja bei uns schon versichert, glaube ich. Weiß ich nicht so genau, aber haben Sie nicht dran gedacht, vielleicht mal bei uns anzurufen?

Carmen Uth:

Überhaupt nicht. Also … man weiß so vieles nicht, muss ich ganz klar sagen. Und es ist ja so, wenn Sie mitten im Leben stehen und Sie helfen anderen Menschen… Und dann kommen Sie in einer Situation, wo Sie selbst auf Hilfe angewiesen sind. Das ist etwas – wie soll ich sagen? Also man weiß so vieles einfach nicht.

Anders war es, als meine Mutter dann 2017 demenzkrank wurde. Damals habe ich unglaublich viel gelernt und habe mir dann ganz, ganz viel Hilfe geholt. Beispielsweise die örtliche Pflegestation. Ich habe mit ganz vielen Menschen damals gesprochen, um einfach mich zu informieren und mir Hilfe zu holen. Und das habe ich dann auch gemacht, als die Diagnose kam mit den Rezidiven. Da habe ich auch erst einmal gesagt: „So, jetzt muss ich einen klaren Kopf bekommen und überlegen, was ist jetzt zu tun?“ 

Im Ernstfall nicht alleine:
Best Care versichert … ein Segen!

Und dann war die Hilfe von Frau Reuscher wirklich ein Segen, ganz, ganz großartig. Und ich finde es so großartig, wenn ich auf diesem Wege der DKV ein bisschen etwas zurückgeben kann. Und vor allem auch den DKV-Beratern, die diesen Artikel lesen werden und damit ein bisschen Mut machen kann. Ja, dann hat sich der Weg gelohnt.

Mirko Schmidt:

Das freut mich sehr. Also die DKV … wir sind die einzige Gesellschaft, mit dem Best Care Team. Das ist das, was Sie in Anspruch genommen haben, weil Sie es in Ihrem Tarif mitversichert haben. Ein Versorgungsmanagement. 

Dort nehmen wir Kontakt zu Kunden auf oder auch umgekehrt, dass die Kunden bei uns anrufen und sagen: „Ich brauche jetzt Hilfe. Ich brauche jetzt den Spezialisten“. Wir haben Dezember 2019 einen Film gedreht oder drehen lassen – besser gesagt, von einem Kamerateam, also einer Produktionsgesellschaft aus Hamburg. Mit denen sind wir da wochenlang hier in Köln – hier arbeiten 3000 Mitarbeiter der DKV – durch die Gebäude gelaufen und haben einen internen Image Film gedreht, den gibt es glaube ich sogar bei YouTube zu sehen.

Carmen Uth:

Muss ich nachher gleich mal schauen.

Mirko Schmidt:

Ja, wenn es den bei YouTube nicht gibt, ich bin mir aber ganz sicher, dann würde ich Ihnen den Link schicken. Da war die Überschrift „Wir sind mehr als ein Krankenversicherer“. Und da waren im Fokus nämlich die Kolleginnen rund um die Frau Reuscher, die dort tagtäglich sitzen und mit unseren Kunden telefonieren. Meistens sind es die Angehörigen, weil die Betroffenen selber, unsere Kunden, gar nicht mehr können, weil sie so in einer schlechten gesundheitlichen Verfassung sind. Und ich habe im Vorfeld dieser Filmproduktion mal zweimal einen halben Tag bei den Kolleginnen – überwiegend Frauen, paar Männer sind dabei, aber überwiegend Frauen – gesessen und habe passiv an Telefongesprächen teilgenommen.

Also ich hatte nur so den Hörer am Kopf, durfte selbst nichts sagen, wollte ich ja auch nicht. Und habe wirklich von dem ersten Gespräch an mitbekommen, was Menschen für Probleme von jetzt auf gleich auf einmal haben und wirklich alleingelassen dastehen und ihr Leben auf einmal in den Griff kriegen müssen. Ich kann mich erinnern: Der erste Fall war eine Dame aus Hamburg. Ihr Mann, Rechtsanwalt, ist mit dem Fahrrad morgens, wie jeden Morgen ins Büro in die Kanzlei gefahren, ist dort verunglückt und war querschnittsgelähmt, was er damals zu dem Zeitpunkt selbst noch nicht wusste, weil er nämlich im Wachkoma lag. Und die Frau mit zwei Kindern, ich glaube drei und sechs – von jetzt auf gleich. Und das war natürlich ein Folgegespräch, es war nicht das Erstgespräch. Aber diese Dame oder die Frau unseres Kunden, hat fast tagtäglich mit den Kollegen bei uns im Versorgungsmanagement telefoniert, weil es da wirklich darum ging, wo bringen wir ihn hin, wo können wir ihm helfen. Also er lag damals im UKE in Hamburg, die konnten aber dann irgendwann … waren die auch ausgezählt. Dort hat man dann Alternativen geschaffen und hat ihn – ich meine – nach Berlin gebracht als Wachkoma-Patienten, um ihn da weiter zu behandeln. Aber dieses Gespräch, es ging so eine Viertelstunde … also ich musste danach echt erstmal raus, um etwas frische Luft zu bekommen.

Also das zu verarbeiten, was die Dame dort erzählt hat, was ich da so mitbekommen habe, das war schon Wahnsinn. Das Gute: Bei uns ist das einzigartig im deutschen Krankenversicherungsmarkt, solches Versorgungsmanagement, das wir bieten. Sie als Kunde wissen das noch am besten. Sie rufen nicht bei uns an und dann meldet sich irgendjemand, dann müssen Sie Ihre ganze Krankheitsgeschichte nochmal erzählen, um den upzudaten, um dann Hilfe zu bekommen, sondern Sie haben immer einen Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin, es sei denn, diejenige ist gerade im Urlaub. Ansonsten haben Sie einen festen Ansprechpartner und müssen eben nicht Ihre ganze Geschichte noch einmal erzählen. Dann wird Ihnen geholfen. Wir haben so einen Ärzte-Netz von – ich meine – knapp 100 Ärzten. Das sind Koryphäen im deutschen Markt, die wir eben kontaktieren. In Fällen, so wie bei Ihnen und so kam es ja dann eben auch zu Ihrer Strahlenbehandlung dann in Freiburg und nicht irgendwo anders – wo man, wie Sie sagten, in Heidelberg – glaube ich war es oder in Heilbronn, wo man Sie abgelehnt hat. Weil man sagt, die Strahlung ist hier zu heftig und Sie sind einfach noch zu jung.

Carmen Uth:

Genau. Richtig. Naja, die Alternative wäre gewesen … also das wäre keine Alternative, muss ich sagen. Da hat mir ein Arzt in Heidelberg in der Kopfklinik gesagt, man hätte den halben Schädel öffnen können. Aber auch dafür bin ich definitiv zu jung. Das wollte man mir ersparen. Und ich finde es einfach nur großartig, dass es dieses Best Care Team gibt und die Frau Reuscher ist ja wirklich … also Hut ab. Man muss das auch selbst seelisch schaffen können, diese ganzen Geschichten mitzutragen. Also wenn man in solchen Gesprächen ist, dass es ja nicht, dass man dann über Technik spricht oder so was, sondern – wie Sie so richtig gesagt haben – das sind schon sehr emotionale Themen, mit denen man da konfrontiert wird.

Im Ernstfall nicht alleine:
Best Care … eine verständnis-volle Gesprächs-partnerin an meiner Seite

Und ich habe das als absoluten Luxus empfunden, die Frau Reuscher an meiner Seite zu wissen und mit ihr immer wieder über die Situationen zu sprechen. Und ja, sie hat mir da wirklich sehr geholfen. Das ist wichtig, gut versichert zu sein, ist wirklich das A und O. Ich habe gerade heute – das ist wirklich verrückt – mit der Post von der DKV Post bekommen zum Thema Organspende. Dazu habe ich gerade vor kurzem den Tomas de Niero interviewt, der inzwischen schon seine zweite Niere bekommen hat. Deshalb hat er seinen Namen geändert, wird auch demnächst veröffentlicht bei mir auf dem Blog. Und da hatte ich mich natürlich auch schon im Vorfeld informiert. Und habe meine Neurologen gefragt, ob ich dafür in Frage komme oder ob ich beispielsweise auch Blut spenden darf. Das darf ich mit meiner Vorgeschichte nicht. Und ich halte das für ein ganz wichtiges Thema. Deshalb habe ich das Interview mit dem Herrn de Niro auch gemacht. Er hat auch viele Bücher dazu geschrieben, um einfach das Bewusstsein zu wecken oder eben auch das Thema mit der allgemeinen Vollmacht oder der Patientenverfügung.

Mirko Schmidt:

Ganz wichtiges Thema.

Carmen Uth:

Absolut. Total. Ich habe zum Beispiel auch einen Platz im Hospiz in Leonberg. Falls irgendetwas wäre. Also ich habe da für mich sehr, sehr gut vorgesorgt. Sicherlich auch auf Grund der Tatsache, das was ich mit meiner Mutter durchlebt habe. Da gibt es für mich klare Grenzen, wo ich sage, also bis hierhin und keinen Schritt weiter. Mir ist einfach das Thema, dass ich selbstbestimmt leben darf, enorm wichtig. Ich hätte jetzt kein Thema damit … man wusste ja 2010 auch nicht, lande ich im Rollstuhl? Wie geht das Ganze aus? Das kann ich mir alles vorstellen. Solange ich selbstbestimmt noch denken und mich irgendwie versorgen kann, ist das alles kein Thema. Aber wenn es da an einem Punkt kommen würde, wo ich selbst nicht mehr klar denken kann oder eben mich nicht mehr ausdrücken kann, also das sind für mich die Grenzen und mein Mann weiß das alles. Wir haben über das alles gesprochen. Ich finde das wichtig, auch in diesem Bereich aufzuklären. Die Menschen haben furchtbar Angst, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Aber es geht doch nur darum, letztendlich vorbereitet zu sein und im Fall der Fälle zu wissen, dass man mit mir so umgeht, wie es mir am liebsten ist und nicht, dass ich einen qualvollen Tod sterben muss, so wie ich es bei meiner Mutter gesehen habe oder auch bei unserer Omi, die eben auch demenzerkrankt war und die dann mit 30 Kilo ganz jämmerlich verstorben ist. Also, das sind Bilder im Kopf, die kriegt man dann auch nicht mehr raus. Und das das ist halt etwas … ja, das möchte ich für mich vermeiden.

Mirko Schmidt:

Absolut richtig. Da sprechen Sie ein wichtiges Thema an, was aber viele Bürger, ja wenn möglich, eben verdrängen. Das Thema Pflege … was ist, wenn ich mal pflegebedürftig werde. Und ich sehe es oder kriege es häufig mit bei uns im Außendienst, also von unseren Vertretern, der ERGO, dass sie sich da wirklich schwertun. Das hat nichts mit uns zu tun, sondern es ist generell am Markt so. Also mit Kunden können Sie über Ihre Hausratversicherung, Autoversicherung, über Ihre Altersversorgung sprechen. Und über das Thema Krankenversicherung natürlich auch. Aber Pflege ist ein ganz heikles Thema. Da möchte keiner drüber sprechen. Weil er auch sagt: „Ich bin ja noch sehr jung. Ich brauche das auch nicht. Ich mache das irgendwann, wenn ich es mal benötige, wenn ich ein entsprechendes Alter habe“.

Carmen Uth:

Dann ist es aber zu spät.

Mirko Schmidt:

Ist vielleicht dann zu spät oder was man eben nicht bedenkt ist, es kann ja auch aufgrund einer Krankheit eben plötzlich eintreten, wie bei Ihnen im Jahr 2009. Eine Erkrankung oder auch aufgrund eines Unfalles. Das kann alles passieren. Die meisten werden pflegebedürftig, natürlich im höheren Alter. Das ist klar. Wie Sie auch gerade schon richtig gesagt haben. Es ist dann meist, wenn ich dann sage: „Ich überlege mir das mal, wenn ich Mitte 50 oder Ende 50 bin, dann am Ende, eine private Pflege Zusatzversicherung abzuschließen“. Dann kann es zu spät sein.

Kunden müssen dann auch Angaben zur ihren Vorerkrankungen machen. Also Gesundheitsfragen beantworten im Antrag und ja, wenn das dann nicht passt, weil Ihr Leben so und so ist, versichern sie Sie nicht. Und dann, dann geht es auch am Markt nicht mehr, dann macht es auch unser Mitbewerber nicht. Deswegen ist es sehr, sehr wichtig, frühzeitig dran zu denken und es auch so abzusichern. Zumal es in jungen Jahren auch sehr günstig ist. Die Beiträge, wenn Sie mit Mitte 50 für private Zusatzversicherung abschließen, dann wird sie sehr viel teurer. Aber das ist bei jungen Menschen natürlich auch – ich nehme jetzt mal junge, ich sage mal zwischen 20 und 30 … Die interessieren sich dafür nicht. Für die ist ihr Handy am wichtigsten.

Das neueste Handy zu haben oder sonstige Dinge. Aber auch Personen zwischen 30 und 50. Es fängt erst ab 50 an, wo dann das Bewusstsein kommt, weil nämlich familiär oder auch im Freundeskreis, irgendwo Betroffenen auf einmal auftauchen. Also ich habe es jetzt auch im Freundeskreis selbst. Das ist bei uns in der Straße, wir sind da fast die Jüngsten. Also ich bin 51, aber die Nachbarn sind alle so zwischen 75 und 85. Da hat es 3 Fälle schon gegeben, sie sind jetzt mittlerweile auch alle tot. Alle an Demenz erkrankt. Da war bei zwei von den dreien also wirklich auch kurzer Prozess. Also körperlich waren sie alle drei fit. Aber dieser Abbau, der körperliche Abbau durch die Demenz. Das war – ich will mal sagen zwischen zwei und fünf Jahre – ging das so rapide Berg ab, dass dann natürlich auch die körperliche Beeinträchtigung irgendwann auch kam und sie dann auch verstorben sind. Es waren aber alles schon Personen, die schon auch ein gutes Alter hatten, muss man auch dazu sagen.

Carmen Uth:

Ich weiß, ich weiß. Also wirklich, Demenz ist eine ganz heimtückische, gemeine, fiese Krankheit. Und jeder, der damit zu tun hat, egal, ob es der Betroffene ist oder die Menschen, die dann begleiten. Und deshalb ist es so wichtig, sich rechtzeitig über solche Geschichten Gedanken zu machen. Und wenn unser Gespräch dazu beiträgt, dass wir so ein paar Menschen erreichen, die ja auch jünger sind und einfach damit klarmachen: „Hey, es geht hier nicht um ein Horrorszenario oder darum, dass man Angst jetzt aufbauen und schüren will vor dem Alter“. Das ist alles Quatsch mit Soße. Ich nehme mir auch nicht einen Regenschirm mit, weil ich will, dass es regnet. Ich lasse mich nicht impfen, weil ich denke, ich werde krank, sondern das ist Prävention. Das muss man einfach klar voneinander trennen. Dafür gibt es solche Sachen.

Ich lasse mich auch versichern, nicht weil ich denke, es passiert irgendetwas, sondern einfach nur für den Fall, dass wenn was passiert, dass wenigstens dieser Teil gesichert ist. Denn die ganze andere Situation ist ja schon schlimm genug. Wenn dann noch das Finanzielle on Top kommt, dann wird das Ganze nur noch viel, viel, viel extremer. Und das muss einfach nicht sein. Dafür haben wir diese Möglichkeiten. Und ich kann nur jedem aus tiefstem Herzen empfehlen: „Schau Dir das an, trifft eine Entscheidung und sichere dich ab. Du lebst freier, denn irgendwo ist es ja unterschwellig trotzdem da“. Es ist nicht so, dass man nicht doch mal das eine oder andere im Leben sieht oder miterlebt, aus dem Bekanntenkreis, aus dem Freundeskreis, aus der Familie. Und dann rattert es ja doch im Gehirn, nur wir verdrängen es dann. Aber das bringt nix, die Verdrängung. Handeln ist angesagt!

Mirko Schmidt:

Ja, absolut. Um nochmal auf Ihren Fall zu kommen, weil daran sieht man es ja auch gerade. Ich habe mich als erstes gefragt, warum hat man Ihnen damals in 2019 in Heidelberg gesagt, dass das für Sie nicht in Frage kommt? Warum hat man Ihnen nicht Alternativen aufgezeigt? Weil das kam ja über die Frau Reuscher, aus unserem Best Care Team. Aber hat man Ihnen nicht gesagt: „Passen Sie auf, wenden Sie sich mal an das Klinikum in Hamburg, in München oder in Berlin, die können das vielleicht. Oder hat man Sie da ganz allein gelassen.

Carmen Uth:

Letztendlich hat man mir ja in Heidelberg mein Leben gerettet. Das erste Mal und auch das zweite Mal. Ich habe auch mit den Freiburgern gesprochen, ob ich mir die zwei Eingriffe, die zwei OPs in 2019 hätte sparen können. Und da kam ganz klar die Aussage: „Nein, das hätten Sie sich nicht sparen können. Es ist wichtig, dass wir physikalisch herausgefunden haben, dass es wieder dieses Hämangioperizytom war. Also dieser blutende Tumor, weil man muss ja wissen, was man dann wie bestrahlt. Und insofern hätte ich mir vielleicht eine OP sparen können. Okay. Aber ich verdanke den Heidelbergern viel zu viel. Und es ist auch eine andere Abteilung mit der Bestrahlung, die kannten mich ja gar nicht. Ich denke mal, dass das auch nicht Usus ist, dass man dann in der Klinik vielleicht einen anderen weiterempfiehlt. Ich weiß es nicht.

Mirko Schmidt:

Aber ich hätte mir jetzt gedacht, die sagen: „Passen Sie, hier bei uns macht das keinen Sinn. Aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten“.

Carmen Uth:

Ja, also … vielleicht haben die es auch gar nicht gewusst.

Mirko Schmidt:

Ja. Ich meine auch eher, dass sie das gar nicht gewusst haben. Was schon traurig irgendwo ist. Sie waren nun bei absoluten Spezialisten und jetzt geht es ja um eine Weiterbehandlung oder weitere Therapie, eben die Bestrahlung, denn nur mit den OPs war es ja nicht beendet.

Carmen Uth:

Nein, natürlich nicht.

Mirko Schmidt:

Zum Thema Bestrahlung – die mögliche Bestrahlung in Heidelberg hätte man nicht empfohlen. Deswegen ist das schon bemerkenswert und – so, wie Sie eben auch gesagt haben – dann ist es schon gut, wenn man einen guten Partner an der Seite hat, der eben dann die Kontakte hat.

Ich habe im November letzten Jahres mit einem Ehepaar telefoniert und ein Interview geführt, was auch dann bei uns veröffentlicht worden ist. Deren Tochter – sie war ein halbes Jahr alt – wurde spinale Muskelatrophie diagnostiziert. Zum damaligen Zeitpunkt eine unheilbare Krank- oder bis vor kurzer Zeit sogar, eine unheilbare Krankheit. Es geht darum – ich weiß nicht, ob Sie davon schon mal gehört haben, es war sehr groß in der Presse – und zwar das Medikament, was einmalig dem Kind verabreich wurde.

Carmen Uth:

Ja, kenne ich.

Mirko Schmidt:

Ok, Sie kennen das. Das brauche ich nicht nochmal erwähnen. Diese Erkrankung, also ganz furchtbar. Es gibt eben ein Medikament, was dem Kind dann einmalig per Infusion verabreicht worden ist. Dieses Medikament hatte nur einen Haken. Es kostet mit der Therapie 2,1 Millionen Euro. Das ist das teuerste – auch heute noch – das teuerste Medikament der Welt. Die Eltern sind bei uns versichert, das Kind natürlich dann auch, haben davon natürlich gehört und gefragt, ob wir das erstatten würden. Und man muss sagen, zu diesem Zeitpunkt, es war ein sehr nettes Gespräch, so wie das heute auch mit Ihnen, mit den Eltern damals. Die waren in einer WhatsApp-Gruppe von anderen ebenfalls betroffenen Eltern, deren Kinder die gleiche Diagnose hatten. Und da … wir haben zehn Tage gebraucht – es war ein Vorstandsentscheid, um die Zusage zu erteilen. Also, wir haben nach zehn Tagen gesagt: „Ja, wir zahlen das“.

Es musste von unseren Vorständen nur abgesegnet werden. Das ging aber ganz, ganz schnell. Das war für die Eltern der Wahnsinn, denn sie wussten von anderen Eltern, dass sich andere Versicherer so lange Zeit gelassen haben mit der Entscheidung – wir erstatten das oder nicht. Sodass die Eltern die Vermutung oder die Befürchtung hatten, dass die Versicherer das so lange hinauszögern, bis das Kind vielleicht irgendwann schon verstorben ist und sie dann eben sowas gar nicht mehr notwendig haben. Und da haben wir auch gezeigt eben, dass wir an der Seite unserer Kunden sind und da wirklich helfen. Und zwar schnell. Weil bei dieser Erkrankung, geht es da wirklich darum, dem Kind sehr schnell zu helfen. Weil wenn man mehrere Monate wartet, dann sind diese muskulären Rückbildungen irreversibel. Es gibt auch alternative Medikamente, die heilen aber nicht, sondern Sie haben eine Stagnation. Sprich, es wird nicht mehr schlimmer. Aber das, was das Kind da schon nicht mehr konnte, wird es auch nie wieder können.

Carmen Uth:

Ich weiß…

Mirko Schmidt:

Aufgefallen ist es damals in der Kita, da die Kita-Mitarbeiterin auf unsere Versicherten zugegangen ist – also auf die Eltern und gesagt hat: „Die Kleine konnte sich letztens noch vom Rücken auf den Bauch bewegen, machte also Fortschritte. Normales gesundes Kind und auf einmal funktioniert das nicht mehr. Ich denke, Sie müssten einen Kinderarzt aufsuchen“. Und das hat gar nicht so lange gedauert, bis diese Diagnose gestellt wurde. Und da sind wir dazu gekommen, also auch unser Fall Versorgungsmanagement und wir haben das dann in kürzester Zeit geregelt. Das war eine großartige Sache.

Carmen Uth:

Das ist unglaublich.

Mirko Schmidt:

Da sind wir unendlich dankbar.

Carmen Uth:

Das kann ich mir vorstellen. Also, wir haben hier bei uns in der Nähe tatsächlich auch eine Familie, die eben ein kleines Mädchen hat, die SMA hat. Das ist die kleine Madeleine. Und ein Freund von uns, der war bis vor kurzem auch selbst Arzt, ist jetzt berentet. Der hat uns damals eingeladen. Das war ein Konzert zu Gunsten für Madelaine, die eben SMA hat [Hinweis: Lesen Sie hier  gerne den Artikel über Madeleine]. Und jetzt, wo ich so die Geschichte höre, frage ich mich natürlich, bei wem sind die Eltern versichert? Und ich denke mal, vermutlich nicht bei der DKV. Da kann ich nur sagen, das ist einfach so irre wichtig, immer wieder zu überlegen, wo gehe ich hin, was mache ich? Und da vielleicht nicht pfennigfuchserisch zu überlegen, wo kriege ich es günstiger? Sondern: Wo kriege ich wirklich dann in Zweifelsfall auch die Leistung?

Also für alle Zuhörer:innen … ich bin nicht bei der DKV angestellt. Ich sage bzw. erzähle all das aus tiefster Überzeugung. Und eben, weil ich ja eben dieses großartige Glück habe, dass mir damals die DKV tatsächlich empfohlen wurde. Ich war damals im mittleren Management tätig und habe sehr gut verdient. Ich habe damals in gesetzliche Krankenkasse sehr viel Geld einbezahlt und da hat mich der Bekannte gefragt: „Sag mal, würdest du nicht in eine private Krankenkasse wechseln wollen? Das macht doch mehr Sinn“. Und er war eben bei der DKV versichert. Und er gesagt: „Hier bist Du gut aufgehoben. Mach das“. Da kann ich heute noch nur danke, danke sagen. Dass ich das Glück auch hatte, diese Empfehlung zu bekommen. Das ist schon was ganz Wertvolles.

Mirko Schmidt:

Absolut. Mal vom finanziellen Aspekt her – Sie würden heute wie damals in der gesetzlichen sehr viel mehr zahlen als in der Privaten. Der Höchstsatz liegt inklusive der Pflegepflichtversicherung bei knapp Tausend Euro im Jahr 2021.Und wird selbstverständlich im Jahr 2022 noch höher. Aber das ist unsere Erfahrung, also unseres Außendienstes. Es gibt immer noch sehr, sehr viele Menschen, die sich privat versichern könnten, es aber nicht tun. Und wissen Sie mit welchem Argument?

Carmen Uth:

Nein.

Mirko Schmidt:

Das häufigste Argument, warum man bei seiner gesetzlichen Krankenkasse bleiben möchte, ist: „Ich komme dann nicht mehr zurück“. Also sprich, wenn mich jetzt privat krankenversichere, dann komme ich ja nicht mehr zurück in die Gesetzliche. Wo ich mir denke: „Wieso möchtest Du denn wieder zurück irgendwann, in die gesetzliche Krankenkasse?“ Wer einmal privat versichert war – das ist richtig, ist es nicht so einfach wieder zurückzukommen. Man müsste dann wieder in ein sozialpflichtiges Angestelltenverhältnis kommen. Aber naturgemäß bleibt man in der privaten Krankenversicherung. Und das ist auch gut so. Aber das heißt, wir haben im Volksmund, heißt es wohl, kursiert dieses Gerücht also, dass die Beiträge irgendwann nicht mehr bezahlbar sind, im Alter, was so nicht stimmt.

Carmen Uth:

Die werden ja angepasst, wenn man dann in Rente geht, nach meiner Kenntnis.

Mirko Schmidt:

Natürlich. Aber es gibt auch viele, die eben mit genau diesem Argument dann lieber in ihrer gesetzlichen Krankenkasse bleiben. Die wollen eigentlich natürlich schon Privatpatient sein, denn sie wissen natürlich um die Vorzüge als Privatpatienten, aber der Wechsel fällt manchen doch recht schwer. Und wie ich gerade schon sagte, das ist das häufigste Argument. Ich komme dann nicht mehr zurück. Also, wenn ich mir meinen Porsche kaufe, wer heute einmal Porsche fährt, wechselt dann nicht wieder auf Fiat oder auf eine kleinere Marke.

Und dann im Alter, wenn eben die ersten Gebrechen auftreten und man eben medizinische Hilfe benötigt, dann will ich doch eigentlich auch die beste medizinische Versorgung, die es gibt. Und die kriege ich, in der gesetzlichen so eben nicht vergleichsweise.

Carmen Uth:

Ich sage mal so: Wäre ich nicht privatversichert gewesen, ich weiß nicht, ob ich heute noch leben würde. Weil erstens, habe ich damals sehr schnell einen MRT-Termin bekommen, wo ich sonst Wochen lang gewartet hätte, die ich nicht mehr gehabt habe und zweitens, weiß ich auch nicht, ob ich so schnell den OP-Termin bekommen hätte. Als Prof. Dr. Unterberg von der Heidelberger Kopfklinik das MRT-Bild gesehen hatte, ist er aufgestanden wie von der Tarantel gestochen und hat den sich OP-Plan angeschaut und hat gesagt: „Wenn Sie jetzt innerhalb dieser Woche sich nochmal übergeben, müssen Sie zur Not-OP kommen“. Es war nicht 5 vor zwölf, sondern es war eine halbe Sekunde vor zwölf bei mir. Es war überlebenskritisch und ja, also, da ist eben ein riesengroßer Vorteil dann diese Privatversicherung zu haben. Und dann wirklich auch zu den Besten gehen zu können. Das ist schon mal ein Riesenvorteil und dann natürlich auch terminlich ganz anders dastehen zu können. Und das ist wirklich unglaublich. Also die normalen Wartezeiten, egal bei welchem Arzt oder bei welcher Therapie, da fliegt man in Ohnmacht.

Mirko Schmidt:

Ich kann da ein Beispiel nennen: Also ich gehe sehr regelmäßig mit einem Freund joggen – es funktioniert nur leider bei ihm im Moment nicht, da er leider Knieprobleme hat. Dann hatte er da angerufen bei einem Orthopäden hier in Köln. Er ist gesetzlich versichert, muss man dazu sagen und ich habe ihn letzte Woche gefragt: „Wann hast Du Deinen Termin? Das hat viele Wochen gedauert, bis er seinen Termin beim Orthopäden bekam! Ich meine, das kann man sich ja vorstellen: Da ist der erste Termin, da wird eine Anamnese gemacht. Und ich weiß jetzt schon, was er sagt: „Wir müssen wahrscheinlich einen MRT-Termin machen. Ich muss wissen, was in Ihrem Knie los ist. Das sind oft Knorpelgeschichten, die sehen sie natürlich nicht beim Röntgenbild“. Dann wird er, nachdem er seinen Termin beim Orthopäden hatte, sich um einen MRT-Termin kümmern müssen und das wird dann auch …

Carmen Uth:

Ja. Sechs Wochen bis drei Monate.

Mirko Schmidt:

Genau. Bei mir war es – glaube ich – vor drei Jahren. Da hatte ich Probleme mit der Schulter gehabt und ich habe eine große Radiologie von Dr. Anders oder Anderson angerufen. Das war Vormittag. Ich weiß es noch genau … die Dame sagte, nachdem sie erfuhr, dass ich privat versichert bin: „Ja, da ist heute Nachmittag noch was frei geworden. Geht es heute auch Nachmittag?“ Ich sage: „Ja klar, ich bin in 10 Minuten bei Ihnen“. Und dann hatte ich am gleichen Tag – und wenn es nicht der gewesen wäre, wäre es in ein paar Tagen gewesen. Dann hätte ich den Termin gehabt.

Ich habe noch eine letzte Frage: Und zwar die Frau Reuscher, da hatten wir drüber gesprochen, das Best Care Team, hat Ihnen sehr geholfen in der Vermittlung der Spezialisten in Freiburg. Ist das 2019 gewesen?

Carmen Uth:

Ja.

Mirko Schmidt:

Haben Sie jetzt in den letzten Wochen oder Monaten weiterhin mit ihr zu tun gehabt, sie angerufen oder hat Frau Reuscher Sie angerufen?

Carmen Uth:

Sie haben recht. Ich bin eine treulose Tomate. Ich müsste sie mal wieder anrufen und ihr sagen, dass es mir gut geht.

Mirko Schmidt:

Nein. Darum ging es mir gar nicht. Das haben Sie jetzt falsch verstanden. Sie sind ausgeheilt, kann man ja in dem Fall jetzt nach so vielen Rezidiven so nicht sagen, aber Sie sind ja fit. Das merke ich auch. Aber gibt es irgendwas, ich weiß ja nicht, ob Sie noch in der Nach-Therapie sind, oder wie oder was…

Carmen Uth:

Was ich ganz fleißig und akribisch mache ist mein Sport. Ich mache zweimal die Woche ganz gezielte Gleichgewichtsübungen. Ich mache das ganz konsequent. Ich war auch nach der Strahlentherapie in einer Reha-Klinik in Bad Buchenau und habe dort dann so eine Anschluss-Therapie bekommen. Reha-Sport, das mache ich auch. Vorletzte Woche hat die Trainerin mit so einem Schaumkissen Übungen gemacht. Das hilft eben, um Gleichgewicht zu üben und da bin ich zum ersten Mal so richtig fies an meine Grenzen gekommen, weil die anderen auf dem Ding sind da rumgehüpft und haben das gemacht. Ich habe gefühlt die dreifache Zeit gebraucht. War mir aber egal, denn mir geht es nicht drum, dass ich irgendjemanden irgendwas beweisen muss, sondern mir geht es darum, dass ich möglichst wieder auf Normal-Level komme.

Also, dass das nicht so sein wird, wie vor insgesamt jetzt drei OPs und zehn Tumoren, das ist mir klar. Das macht mir auch nichts aus. Ich bin dankbar. Ich mache mir immer bewusst, welcher Anteil meines Lebens funktioniert. Und nicht welcher funktioniert nicht. Und der, der nicht funktioniert, da tue ich halt alles nach besten Kräften, um das so weit es mir möglich ist, wieder so gut wie möglich funktional hinzukriegen. Ich fahre auch Fahrrad, ich muss aber halt vor Kurven absteigen. Und das mache ich dann auch. Und ja, also man muss eben einfach sich immer wieder auf kleine Schritte besinnen, absolut. Ich rede von Mikro-Schritten. Und ich habe da auch eine Schnecke als Symbol, die mich begleitet.

Mirko Schmidt:

Das Schaumkissen, von dem Sie gesprochen haben, das lag bei uns Monate lang im Badezimmer. Ich hatte auch durchs Joggen – das war 2017 – Probleme am Fußgelenk. Und war natürlich auch beim Orthopäden oder bei zweien sogar. Ich habe dann eine Laufbandanalyse gemacht, weil man mich direkt operieren wollte. Das wollte ich aber nicht. Ich habe es bis heute auch nicht gemacht. Und nach dieser Laufbahndanalyse, die ich übrigens auch jedem empfehlen kann, der sportlich aktiv ist. Also es läuft vor allen Dingen, wenn man Schmerzen im Knie oder Fußgelenk bekommt.

Da habe ich nämlich gesehen, dass ich falsch laufe. Das fing schon an, dass ich für meine Füße völlig falsche Sportschuhe an hatte. Ich hatte mir – meine ich – zwei Monate zuvor, noch sündhaft teure neue gekauft. Und dann hat derjenige gesagt: „Ich weiß nicht, wer sie da beraten hat, aber das ist falsch, völlig falsch. Die können Sie weit weg tun. Weil, die sind für Ihre Füße genau das Falsche. Sie haben die Belastung, da sind die Versteifungen an der völlig falschen Stelle halt. Und deswegen ist es kein Wunder, dass Sie Schmerzen haben.“

Dieses Schaumkissen … monatelang lag es bei uns im Badezimmer. Ich habe dasselbe gemacht, wie Sie … nur beim Zähne putzen. Ich habe immer mit einem Bein auf diesem Kissen gestanden und habe das Gleichgewicht versucht zu halten. Aber das hat mir viel gebracht, denn ich habe meine Fußmuskulatur dadurch nämlich enorm gestärkt.

Carmen Uth:

Ja, das glaube ich sofort, das ist ja so. Also dieses regelmäßige Training, das ist ja auch Gold wert.

Mirko Schmidt:

Deswegen haben Sie so ein Kissen auch zuhause.

Carmen Uth:

Nein, ich habe zuhause den Ball. Also ich übe zuhause mit dem Ball, der ist für Gleichgewicht. Also da bin ich auch, wenn ich, egal ob ich das daheim mache oder bei denen, da bin ich immer klatschnass. Also, dass ist wirklich höchst anstrengend. Aber das macht nichts. Ich mache es trotzdem, also das hält mich nicht davon ab. Im Gegenteil, ich bin auch ein ehrgeiziger Mensch.

Mirko Schmidt:

Ja. Klar. Die Matte, also ich bin auch nicht so der Typ, der sagt, so ich gehe jetzt, weil unsere Geschichte völlig different ist. Aber ich bin auch nicht derjenige, der sagt, so ich nehme mir jetzt mal eine Stunde oder eine halbe Stunde Zeit und verziehe mich in mein Zimmer, bei uns im Haus und mache jetzt mal meine Übung. Ich fand das mit dem Zähneputzen super, weil das macht man ja sowieso morgens und abends. Und dann habe ich das beim Zähneputzen gemacht. Und das war super.

Carmen Uth:

Ja, es kommt ja auch auf die Kontinuität an, dass man wirklich etwas regelmäßig macht und nicht das man es exzessiv einmal in der Woche macht oder so, sondern wirklich das konstante Dranbleiben, das ist wichtig.

Mirko Schmidt:

Nochmal zu Frau Reuscher. Das war jetzt, hatten Sie vielleicht falsch verstanden. Es ging darum, ich hätte gerne gewusst, ob Sie vielleicht in der Folge noch irgendwas benötigen. Nach dem Motto: „Können Sie mir jemanden empfehlen?“

Carmen Uth:

Ja, ich habe sie mal drauf angesprochen, ob es irgendwas gibt, was sie mir empfehlen könnte hinsichtlich Ernährung. Aber wenn ich ehrlich bin, das liegt schon länger zurück und ich weiß es auch nicht mehr genau. Also ich versuche eben mit meiner Ernährung relativ … ich lebe nicht vegan, aber ich versuche, Eiweiß zu meiden.

Mirko Schmidt:

Das ist mir jetzt eigentlich neu. Ich kenne eigentlich nur Leute, die Kohlenhydrate meiden.

Carmen Uth:

Also dadurch, dass das ja ein blutender Tumor ist…

Mirko Schmidt:

Ah. Okay. Alles klar. Das hat mir Ihrer spezifischen Erkrankung zu tun.

Carmen Uth:

Genau, hat mir auch mein Arzt in Freiburg tatsächlich empfohlen. Zu gucken, einfach weniger Eiweiß zu essen, was ich sowieso auch schon vorher gemacht habe. Also ich esse selten Fleisch, esse schon gerne Fisch, auch nicht mehr so oft, jetzt, seitdem man mir das gesagt hat. Und ich trinke sehr selten Milch. Ich nehme Kokosbutter. Und achte schon auch auf meine Ernährung. Aber ich habe natürlich dann schon auch überlegt, kann ich da noch mehr tun? Und wenn ja, worauf müsste ich denn achten? Ich habe dann per Zufall irgendwo gelesen, dass Himbeeren sehr gut sind. Oder grüner Tee wird ja auch empfohlen, wenn man Tumore hat. Und ja, so Sachen kriege ich dann zufällig mit. Und ich habe auch Kurkuma zuhause und Schwarzkümmel und so was, das kommt dann halt ins Salat-Dressing. Aber ich weiß auch nicht, ob es da überhaupt was Professionelles gibt und ob das Sinn macht.

Mirko Schmidt:

Also, die DKV bietet Gesundheitsprogramme an. Es gibt auch eine Menge, die gecoacht werden. Wir haben dann, das machen wir nicht selber, sondern das macht in dem Fall ein Partner, das ist Thieme TeleCare – vielleicht schon mal gehört. Das ist unser Partner und wir haben mehrere Gesundheitsprogramme, auch natürlich Ernährung, wobei ich mir relativ sicher bin, dass – glaube ich – Gewichtsreduktion im Fokus steht, dass man jetzt so spezielle Ernährung oder Beratung durch einen Ernährungsberater Ihnen an die Hand gibt. In Bezug auf Ihre spezifische Vorerkrankung oder Erkrankung bin ich mir jetzt nicht sicher, werde ich mich schlau machen.

Carmen Uth:

Und wenn ich dabei auch noch den Effekt der Gewichtreduzierung bekommen würde, wäre ich da mega dankbar. Denn ich habe während der Bestrahlung und auch danach sehr, sehr zugelegt. Also das ist einfach … ich bin vorher ein sportlicher Mensch gewesen und von heute auf morgen sehr viel weniger bzw. gar kein Sport. Und ich habe jetzt übrigens auch auf Empfehlung von Frau Prof. Dr. Grosso aus Freiburg seit Juli Medikamente ausgeschlichen und bin stolz, dass ich auch das wieder geschafft habe. Im Klartext absolut.

Im Klartext: Ich nehme nur noch mein Schilddrüsenhormon und eben die CBD Tropfen, die auch Gold wert sind, aber auch nur noch ganz wenig und sonst nämlich exakt gar nichts mehr. Das macht mich so was von glücklich. Das können Sie sich nicht vorstellen. Und ich merke auch, seitdem ich das Ganze, die ganze Chemie weg habe, dass mich, dass mein Gewicht auch belastet. Ich fühle mich nicht mehr so wohl im Körper, wie ich mich gefühlt, wohlgefühlt habe. Oder da war es mir einfach nicht wichtig, als ich die ganzen Sachen geschluckt habe und ja mit Schmerzattacken und so das, das habe ich ja alles schon 2010 gelernt, damit dann auch gut klarzukommen. Medikamente – das muss man einfach wissen, dämpfen immer nur den Schmerz, man wird ja nicht schmerzfrei davon.

Mirko Schmidt:

Das ist genau der Punkt, ja. An die Hintergründe der Erkrankung geht die klassische Medizin eher nicht mit. Da wird meistens nur symptomatisch behandelt. Wobei bei Ihrem speziellen Fall würde ich auch ganz klar die Alternative Heilmedizin auch ausschließen, weil diese Tumore, die bei Ihnen im Kopf gewachsen sind und sich auch vergrößert haben, die mussten ja raus. Wobei ich persönlich – es liegt natürlich auch dran, dass meine Frau ist Heilpraktikerin – natürlich immer bei anderen Erkrankungen immer das erstmal in Frage stelle, die Schulmedizin. Wir müssen uns fragen, kann man da nicht auch alternativ irgendwo Heilungsmöglichkeiten finden und oftmals gibt es die auch. Ich weiß nicht, ob Sie zufällig auf den Programmen der WDR im Bayrischen, kommt die Sendung, die Ernährungsdocs. Das Format. Ja, das kennen Sie. Montags abends.

Carmen Uth:

Das hat mich auf die Idee gebracht, dass ich da vielleicht was tun könnte.

Mirko Schmidt:

Ja. Sehen Sie.

Carmen Uth:

Mhm.

Mirko Schmidt:

Also ich finde es genial, gerade bei den Ernährungsdocs, was dort alles geheilt werden kann. Von Neurodermitis bis ich weiß nicht, welche Erkrankungen dort, da kam eigentlich schon fast alles vor und auch jeglichen Alters. Was da nur mit „veränderter Ernährung“ geschafft worden ist finde ich Wahnsinn.

Carmen Uth:

Das ist ja so. Und da glaube ich auch ganz fest dran, dass das sehr, sehr großen Einfluss hat auf unsere Gesundheit. Überhaupt keine Frage.

Mirko Schmidt:

Absolut. Was aber jetzt in Ihrem speziellen Fall, würde sich das in dem Fall auch ausschließen … also, als es darum ging, die Tumore aus Ihrem Kopf zu operieren. Aber so im weiteren Verlauf könnte ich mir das gut vorstellen, dass man in Sachen Ernährung, Sie da sicherlich noch einiges tun können. Und wenn Sie mögen, werde ich mich mit den Kollegen, die sitzen gar nicht so weit weg von der Frau Reuscher, die die Gesundheitsprogramme hier managen. Wir haben da Dienstleister dafür. Das machen wir in dem Fall nicht selbst. Aber dort arbeiten Sie auch mit einem Coach, via Telefon in dem Fall.

Carmen Uth:

Ganz, ganz fantastisch.

Mirko Schmidt:

Da kriegen Sie Ernährungsprogramme. Und der Coach, wie Sie das mögen, in der Regelmäßigkeit, nimmt er dann zu Ihnen Kontakt auf und bespricht dann eben das Fortschreiten oder überhaupt, die Veränderung, die Ernährung und Sonstiges.

Carmen Uth:

Bin ich so was von offen für, also das ist ja richtig großartig, würde ich mich sehr freuen, wenn es da eine Möglichkeit gibt. Also wirklich.

Mirko Schmidt:

Also, die gibt es auf jeden Fall. Nur, ich bin sicher, dass es da im Fokus um Gewichtreduktion geht. Bei Ernährung.

Carmen Uth:

Das schadet auch nicht. Ganz ehrlich, wirklich so für ein langes, gesundes Leben ist auch eine Leichtigkeit im Körper, etwas, was hilfreich ist. Und da würde ich gerne auch wieder zurückkommen. Also das wäre schon großartig. Wirklich.

Mirko Schmidt:

Ja. Dann werde ich das machen und werde wieder Kontakt zu Ihnen aufnehmen und Ihnen dann sagen, was meine Kollegen, mir da berichtet haben. Was wir Ihnen da anbieten können.

Von meiner Seite, Frau Uth, also kann ich erstmal sagen, das war ein sehr, sehr nettes und sehr sympathisches, sehr informatives Gespräch mit Ihnen. Herzlichen Dank, dass Sie sich dafür zur Verfügung gestellt haben. Und ich würde sagen, alles Weitere, wie wir eben schon gesprochen haben, gehen wir durch. Ich werde mich informieren, was Gesundheitsprogramme betrifft der DKV, die wir anbieten, ob da was für Sie in Frage kommt. Ich gehe fest davon aus, dass das wird und werde alles Weitere für Sie organisieren.

Carmen Uth:

Ja, das ist ganz großartig. Noch einmal auf ein herzliches Dankeschön an Sie. Und ich habe das sehr, sehr gerne gemacht. Ich habe der DKV so viel zu verdanken. Das ist keine Frage.

Mirko Schmidt:

Sehr schön.
Dann wünsche ich Ihnen hier aus dem sehr verregneten, mittlerweile sehr kalten Köln – es regnet nämlich die ganz Zeit heute hier, einen sehr schönen Dienstag oder restlichen Dienstag und würde sagen, dann bis bald.

Carmen Uth:

Bis bald und danke noch mal bis dann. Tschüss.

Mirko Schmidt:

Danke Ihnen Frau Uth. Tschüss.

Hier können Sie den Artikel, der in der Zeitschrift FAKT Gesundheit der DKV erschienen ist, nachlesen:

Best Care • Im Ernstfall nicht alleine

Ihre Krankenkasse ist Ihr Partner und lässt Sie nicht alleine

Kennen Sie eigentlich alle Leistungen Ihrer Krankenkasse? Erkundigen Sie sich, wie Ihnen Ihre Krankenkasse auch in sehr problematischen Situationen helfen kann.

Ziehen Sie einen Krankenkassenwechsel in Betracht

Informieren Sie sich auch über das Leistungsangebot anderer Krankenkassen und lassen Sie sich unabhängig beraten. Eine gute erste Anlaufstelle dafür sind die Verbraucherzentralen.

Der Wechsel zu einer anderen gesetzlichen Krankenkasse ist seit 2021 übrigens so leicht und unkompliziert geworden wie nie zuvor: Mit einer zweimonatigen Kündigungsfrist zum Monatsende kann jeder nach 12 Monaten Mitgliedschaft (vorher 18 Monate) die Krankenkasse wechseln. Praktisch: Um die fristgerechte Kündigung kümmert sich Ihre neue Krankenkasse.

Denken Sie ernsthaft über eine private Krankenversicherung nach

Die größte Angst vieler Menschen ist es, aus einer einmal abgeschlossenen privaten Krankenversicherung nie wieder in eine gesetzliche Krankenkasse zurück wechseln zu können und die hohen Beiträge der privaten Krankenversicherung irgendwann nicht mehr bezahlen zu können.

Auch hier hat sich einiges getan und der Weg zurück in eine gesetzliche Krankenkasse ist nicht grundsätzlich verbaut. Alles Wichtige dazu finden Sie in diesem sehr aktuellen Beitrag der Stiftung Warentest „Zurück in die gesetzliche Kasse – so gehts„.

Ebenfalls lesenswert und sehr hilfreich zur  Entscheidungsfindung sind diese beiden Artikel der Stiftung Warentest:

Machen Sie Ihre Patientenverfügung, Betreuungsverfügung & Vorsorgevollmacht JETZT!!

Viele scheuen sich  – ganz besonders in jungen Jahren – vor diesen Dokumenten. Das ist durchaus auch verständlich – aber auch unklug. Denn es kann jeden Moment zu spät sein, sich darum zu kümmern, denn nicht nur schlimme und unheilbare Krankheiten, sondern auch ein schwerer Unfall kann von jetzt auf gleich dazu führen, dass Sie nicht mehr in der Lage sind, die für Sie wichtigen und richtigen Entscheidungen zu treffen. Das müssen dann andere für Sie tun – in allererster Linie die behandelnden Ärzte.

Viele Menschen wissen gar nicht, dass das auch für betroffene Familienmitglieder wichtig, egal ob Tochter, Sohn, Mann, Frau, Enkel, Enkelin…

Hätte ich das zeitnah nicht mit meiner Demenz erkrankten Mutter geregelt gehabt … Unzählige Male fragten mich Ärzte in Praxen, im Krankenhaus, aber auch Mitarbeiter auf Behörden und später natürlich auch der Richter als es um die geschlossene Abteilung ging, nach der Allgemeinen Vollmacht. Ohne dieses Dokument sind Sie HANDLUNGSUNFÄHIG! Dann läuft ALLES über einen gesetzlich bestimmten Betreuer und die Mühlen mahlen noch länger, bis Sie handeln und Notwendiges durchführen können.

Ganz besonders wichtig ist das für Menschen in Lebenspartnerschaften ohne Trauschein:
Im Fall des Falles hat Ihr Lebenspartner nicht einmal das Recht auf Auskunft: Er erfährt nicht, wie es Ihnen geht und was weiter mit Ihnen passiert.

Sorgen Sie durch diese wichtigen Dokumente für doppelte Sicherheit:

  1. Sie erlösen Ihre Angehörigen von der Unsicherheit, ob Sie in IHREM SINNE entscheiden, wenn das erforderlich sein sollte und
  2. Sie können sich sicher sein, dass im Fall des Falles alle Beteiligten genau wissen, wie sie in IHREM SINNE handeln und Sie nicht unnötig leiden müssen.

 

Weitere hilfreiche Informationen und Vordrucke:

DANKESCHÖN AN

Mirko Schmitt

Handlungsbevollmächtigter
Marktmanagement Gesundheit
DKV – Deutsche Krankenversicherung AG

Frau Reuscher

Best Care Team
DKV – Deutsche Krankenversicherung AG

Gerd Saupe

Senior Teampartner DKV Agentur Hamburg und Empfehlungsgeber zum Tarif Best Care

Und wie gehen Sie mit unangenehmen Themen um?

Ist auch für Sie Krankheits- und Pflegeversicherung ein Tabu-Thema?

Tun Sie sich schwer damit, sich mit unangenehmen Themen auseinanderzusetzen, beispielsweise wichtige Vorsorgemaßnahmen für Sie und Ihre Lieben zu treffen?

Scheuen Sie generell Konflikte, die gerade jetzt in diesen Corona Zeiten immer mehr zunehmen?

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