Friedliche Weihnachten –
diesmal ohne Frust und Streit
Weihnachten & Neujahr 2021: Teil 1
Alle Jahre wieder ...
Immer wieder begleite ich in meinen Trainings Menschen, die vor den Festtagen große Sorge haben. Unausgesprochene Verletzungen, Meinungsverschiedenheiten mit hohem Streitpotenzial, Enttäuschung über Geschenke und Reaktionen auf Geschenke … All das muss jedoch nicht sein!
Was können Sie tun, damit dieses Jahr wirklich zu einem Fest der Liebe wird?
Wir alle kennen das. Viel Zeit für die Einkäufe, das festliche Schmücken und/oder die lange Anfahrtzeit zu den Lieben an Weihnachten.
Und dann?!
Gerade jetzt in Corona Zeiten ist das Streitpotenzial höher denn je. Die vielen Sorgen, all die Strapazen durch Home Office, Kinder daheim, überfüllte Geschäfte, überall Aggression…
Da braucht es nicht viel und schon ist er da: Der Familienkrach. Einerseits ungewollt, andererseits verdrängt statt aktiv gegengesteuert.
Wie tragen Sie zur Harmonie unterm Weihnachtsbaum bei?
1. Abwägen, was wirklich wichtig ist!
Stellen Sie sich in der Vorbereitungszeit immer wieder die Frage:
Wenn ich das jetzt mache, bringt es mir Kraft oder kostet es mich Kraft?
Denn was Sie Kraft kostet, lässt auch Ihre Gelassenheit wegbrechen. Machen Sie sich bewusst:
Jeder, der überfordert ist, wird empfindlicher. Da reicht der berühmte Tropfen im Fass und es quillt über...
Meine Empfehlung:
Es muss nicht alles perfekt sein. Lieber weniger Stress und dafür mehr Ausgeglichenheit und Liebe!
2. Konfliktthemen unter die Lupe nehmen
Überlegen Sie sich schon vor dem Fest:
Welche Themen könnten zu Streit führen?
Beispiel Corona:
Nehmen wir das Beispiel Corona. Da könnten verschiedene Meinungen herrschen. Begrüßung mit oder ohne Umarmung?
Angenommen, Sie möchten Ihre Eltern, Großeltern oder Geschwister NICHT umarmen, um sich selbst und die anderen zu beschützen. Wie können Sie das so vermitteln, dass nicht schon bei der Begrüßung das ganze Fest ins Wasser fällt?
Wann haben Sie zuletzt Ihrem Liebesmenschen gesagt, wie sehr Sie ihn lieben und wie wichtig er Ihnen ist.
Meine Empfehlung:
Sagen Sie, dass es Ihre Art und Weise ist, Liebe zu schenken und sich nicht zu umarmen, auch wenn es Ihnen richtig schwer fällt. Sagen Sie auch, dass Sie sich nächstes Weihnachten wiedersehen möchten. Und sagen Sie, wie sehr Sie sich darauf freuen, miteinander eine schöne, harmonische Zeit zu verbringen.
Beispiel alte, ungelöste Konfliktthemen:
Immer wieder gerne genommen – bekannte, verletzende Kritik wg. Aussehen, Essen, Deko, Kindern, Arbeit …
Sie kennen doch schon diese Kritiken und Vorwürfe im Schlaf. Warum wollen Sie sich dann darüber aufregen?
Vielleicht würde der andere es gerne machen – aber … vielleicht kann er gar nicht anders!
Meine Empfehlung:
Lassen Sie sich auf Kritik und Gemeckere erst gar nicht ein. Singen Sie einfach „alle Jahre wieder …“
Das bringt auf jeden Fall Sie selbst zum Lachen und Lachen ist bekanntermaßen ansteckend.
Diese Ansteckung lassen wir alle uns sehr gerne gefallen, oder? ;- )
Beispiel Sachthemen wie Politik, Fussball & Co:
Auch hier kennen Sie doch schon den Standpunkt Ihres Weihnachtsgastes bzw. -Gastgebers.
Was wollen Sie? Liebe oder Streit??!
Meine Empfehlung, wenn Sie sich für Liebe entscheiden:
Fragen Sie Ihr Gegenüber, ob das Thema für diesen Tag wirklich wichtig ist und ob es zu einem harmonischen, liebevollen Festessen beiträgt.
Wenn danach immer noch Kampf angesagt ist, teilen Sie Ihrem Mitmenschen mit einem echten!! Lächeln im Gesicht:
Du, für diese Diskussion stehe ich gerade nicht zur Verfügung. Lass uns doch lieber … [das tun, was allen gut tut z.B. Spazieren gehen, ein Familienspiel miteinander machen, einen schönen Film miteinander schauen, Weihnachtslieder zusammen singen…]
Wichtig: Entscheiden Sie bereits im Vorfeld, dass Sie dieses Mal nicht auf den Streit reinfallen, sondern den anderen in Liebe begegnen! Egal, was kommt!
Meine Empfehlung, wenn Sie sich für Streit entscheiden:
Sie haben die Wahl, die Entscheidung liegt bei Ihnen. Wenn Sie den Streit brauchen, weil Sie damit Aufgestautes endlich loswerden wollen, dann ist das in Ordnung.
Nur: Bitte beschweren Sie sich nicht darüber, dass die anderen auf Ihre Aggression ebenfalls mit Aggression reagieren! Schliesslich bekommen Sie das, wofür Sie sich entschieden haben.
Wichtig: Tragen Sie bitte die Konsequenz Ihrer Entscheidung und freuen Sie sich, dass Sie erfolgreich streiten ;- )
3. Die gemeinsame Zeit anders verbringen als sonst
Wir Menschen lieben Rituale. Merkwürdigerweise auch Rituale, die uns nicht gut tun. Warum? Weil wir es so gewohnt sind.
Die gute Nachricht: Sie können mit alten Verhaltensweisen brechen.
Mein Tipp:
Geschickter Themenwechsel, natürlich ohne Konfliktpotenzial oder – sehr beliebt bei mir selbst – Kartenspiele wie Rommée oder Würfelspiele wie Kniffel und schon ist die Stimmung gerettet!
Zu einfach denken Sie? Dann probieren Sie es doch einfach mal aus und wenn Sie mögen, schreiben Sie mir, wie es gelaufen ist.
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